Geschichte der Schule

Schulgründung
12. November 1932
Eigenes Schulgebäude
1963
Einweihung neues Schulgebäude
Dezember 2010
1909
Deutscher Schulverein
20. Oktober 1935
Offizielle Anerkennung
12. März 1999
Gütesiegel
Exzellente Deutsche Auslandsschule

Schulgründung

Im Jahr 1909 schloss sich eine Gruppe von deutschen und Schweizer Familien zusammen, um eine kleine Privatschule in Puerto de la Cruz zu gründen. Ab 1919 fand im Gartenhaus des damaligen deutschen Konsuls Jakob Ahlers in Santa Cruz regelmäßiger Schulbetrieb statt. Im Jahr 1924 eröffnete der Lehrer Grähn im Gartenhaus der Familie Groth eine Grundschule. Nachdem weitere Kinder hinzukamen, wurden sie in einem deutschen Club in der Straße Consolación unterrichtet. Beide Schulen wurden im Jahr 1927 zusammengelegt. Raymond Matthys übernahm im Herbst 1928 die Leitung der Schule in der Straße Numancia 33. Das Gebäude steht noch heute unverändert.

 

Deutscher Schulverein

Am 12. November 1932 wurde ein Deutscher Schulverein als Träger der Schulen gegründet. Zu diesen Schulen gehört später auch die 1933 gegründete Deutsche Schule in Puerto de la Cruz. Außerdem wurde in Santa Cruz ein Deutscher Kindergarten eröffnet.

 

Eigenes Schulgebäude

Durch die stetig wachsende Schülerzahl wurde der Bau eines eigenen, größeren Gebäudes notwendig. Am 20. Oktober 1935 wurde das Gebäude der Deutschen Schule in Santa Cruz in der Straße Enrique Wolfson 17 feierlich eingeweiht. Im Schuljahr 1935/36 zählte die Deutsche Schule 57 deutsche, 63 spanische und 11 Schüler aus anderen europäischen Ländern (Schweiz, Österreich, England, Norwegen, Tschechoslowakei). Unter der Leitung von Max Johs unterrichteten sechs Lehrkräfte an der Schule. Auf Druck der Alliierten wurde 1945 die Deutsche Schule in Santa Cruz geschlossen und das Gebäude beschlagnahmt. Es diente als Pfand für im Deutschen Reich verlorengegangene Werte. Das spanische Instituto Nacional de Enseñanza zog in die Räume ein. Im Oktober 1951 öffnete die Schule erneut. Der Unterricht wurde behelfsmäßig in einer Garage erteilt, bis 1954 der Umzug in die Villa an der Ramblas 58 erfolgte. Im gleichen Schuljahr zählte man bereits wieder 95 Schüler und 74 Kindergartenkinder.

 

Offizielle Anerkennung

Im Jahr 1963 erkannte die Kultusministerkonferenz (KMK) die Schule offiziell an. Zuvor hatten die spanischen Unterrichtsbehörden der Deutschen Schule bereits das Recht zugesprochen, die Bachillerato-Prüfung selbst vorzunehmen. Schließlich wurde 1966 das Schulgebäude in der Calle Enrique Wolfson 17 an den Schulverein zurückgegeben. Der Schulverein beschloss 1978 auf der Basis des Real Decreto 111 vom 12. Mai 1978 die Umstrukturierung der Schule zur Begegnungsschule, mit deutscher Reifeprüfung im Ausland als Schulabschluss. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Auswärtigen Amt fand im Mai des Jahres 1988 die erste Reifeprüfung statt.

 

Neues Schulgebäude

Aus Platzmangel und weil Sportanlagen fehlten, erwarb der Schulverein mit Unterstützung durch das deutsche Konsulat ein neues Grundstück außerhalb der Stadt Santa Cruz. Die Grundsteinlegung für das neue Schulgebäude fand am 10. Januar 1997 in Tabaiba Alta, einem Ortsteil von El Rosario statt. 1999 zog die Schule in das heutige Gebäude um und wurde offiziell am 12. März 1999 eingeweiht. Das ehemalige Gebäude wurde an die Stadt verkauft und beherbergt seitdem deren Sprachenschule Escuela Oficial de Idiomas.

 

Gütesiegel

Nach den mehrtägigen Bund-Länder-Inspektionen der Schule durch eine Kommission der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) bekam die Deutsche Schule Santa Cruz de Tenerife 2010 und 2016 das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ verliehen.

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