Pädagogisches Qualitätsmanagement

Die gezielte Qualitätsverbesserung einer Schule („Schulentwicklung“) ist ein fortwährender, zirkulärer Prozess, der alle Bereiche einer Schule umfasst und alle an der Schule Tätigen integriert.

Externe und interne Evaluationen sowie Feedbackstrukturen geben wertvolle Impulse zur Ausrichtung des Qualitätsentwicklunsprozesses und helfen dabei, valide Aussagen zur Wirksamkeit eingeführter Maßnahmen kriterienorientiert zu treffen. Evaluation wird damit zum Motor einer prozessorientierten Qualitätsentwicklung.

Schulentwicklung beinhaltet die Personalentwicklung (vorausschauende Personalauswahl, gezieltes Fortbildungs- und Beratungsangebot, Motivation der Mitarbeiter, nachhaltiges Personalmanagement), vor allem aber das so genannte Pädagogische Qualitätsmanagement „PQM“, das die Verbesserung der pädagogischen Arbeit zum Ziel hat.

Die Personalentwicklung obliegt Schulleitung und Schulvereinsvorstand.
Die Ziele und Mittel der pädagogischen Qualitätsentwicklung bestimmen die Schulleitung und das Lehrerkollegium gemeinsam mit Eltern, Schülern und Vorstand auf der Basis von internen Evaluationsergebnissen und externen Bilanzbesuchen. Die konkreten Schritte, die zu den jeweiligen Zielen führen sollen, plant und koordiniert eine Steuergruppe, in der Lehrkräfte aus Grundschule und Sekundarstufen I und II sowie Schulleitung, Schulvereinsvorstand, Elternbeirat und Schülerschaft personell vertreten sind.

Dank entsprechender Fortbildung und Unterstützung durch einen Prozessbegleiter, der den deutschen Auslandsschulen kostenfrei zur Verfügung steht, sind die Steuergruppe und von ihr ins Leben gerufene Qualitätsgruppen in der Lage, den Schulentwicklungsprozess professionell zu organisieren. Die Entwicklungsvorhaben sind projektartig angelegt und mit einem Zeitraster versehen, die Ergebnisse der Entwicklungsschritte werden evaluiert. Dies erlaubt, den PQM-Prozess fortwährend zu optimieren, Handlungsfelder frühzeitig zu erkennen und Stärken zu sichern.

Die Steuergruppe setzt sich aus ständigen Mitgliedern – Vertreter von Schulleitung, Eltern, Schülern, Schulvereinsvorstand und dem Steuergruppenleiter – sowie Vertretern aus aktuell tätigen Mitgliedern der Qualitätsgruppen als nichtständige Mitglieder zusammen. Damit ist die Zusammenarbeit zwischen allen Gruppen der Schulgemeinschaft gewährleistet und die Mitarbeit am Qualitätsmanagement auf breite Basis gestellt.

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